Bevormundung, staatliche Gängelei sowie Carmens drohende Ausreise vergessen zu können. Das polnische Nachbarland gilt als entspanntes Reiseziel, steckt aber in einer schweren Wirtschaftskrise. Und so erlebt das junge Paar nicht nur eine unbekannte Gemeinschaft unter ausländischen Pilgern, sondern erfährt am eigenen Leib von der Not der einheimischen Bevölkerung. Zeitgleich zum Wallfahrtshöhepunkt bricht auf der größten Werft des Landes ein Streik aus. Angezogen von diesem „Wunder an der Ostsee“ entscheidet sich Jan gegen die Rückkehr mit Carmen und reist mit Freunden ans Werfttor in Danzig. Jan ist hautnah dabei, als der Ausstand, der als „Solidarno??“ in die Geschichte eingehen wird, ein ganzes Land verändert. Auch Jans Leben verändert sich. Nach seiner Rückkehr in die sächsische Provinz ist für ihn nichts mehr wie zuvor. Er kann zwar Carmens Ausreise in den Westen nicht verhindern, aber wendet sich gegen die Zeitungslügen in seinem Lehrbetrieb und beschließt ein selbstbestimmtes Leben als freier Künstler zu führen, frei nach dem Motto: Das schaffen wir! So kreiert Jan Welser aus dem Parteitagslogo der verschlungenen Hände das Siegeszeichen der Solidarno??.
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