In dem leer geglaubten Zimmer einer Behörde klingelt ein Fernsprecher. Auf den Fluren des labyrinthischen Gebäudes wird der Name eines neuen Kollegen geflüstert. Doch wer ist dieser Sarafki und warum zeigt er sich nicht?
Über den Roman:
Bellaqui fristet seine Tage als kleines Rädchen im Getriebe eines Behördenapparates. Die staatlichen Institutionen sind in Auflösung begriffen, der Einfluss Aquasols, des mächtigen Energiekonzerns, wächst immer mehr.
Eines Tages hat es den Anschein, als sei ein seit Langem leer stehendes Zimmer wieder besetzt. Ein neuer Kollege nimmt seine Arbeit auf, zunächst nur in seinen Spuren erkennbar, doch da. Das Gefühl einer Bedrohung beginnt schleichend von Bellaqui Besitz zu ergreifen. Denn dieser Sarafki will sich nicht anpassen, sondern beginnt, das fragile Gleichgewicht zwischen Anpassung und innerem Widerstand zu zerstören. Nur die Obsession für die Klaviermusik des russischen Komponisten Nikolaj Medtner scheint beide zu verbinden.
Zwischen ihnen entwickelt sich ein Katz- und Mausspiel in den labyrinthischen Gängen des Gebäudes und irgendwann beginnt Bellaqui zu ahnen, dass er ganz hinab in die Tiefe muss, um dem Geheimnis Sarafkis auf die Spur zu kommen.
Zimmer 752 erzählt von einem Menschen, der den eigenen Verstrickungen nicht mehr entkommen kann.
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