Ich bin doch ganz nett, oder?« Mit meiner Aussage entlockte ich ihm ein schmales Lächeln. Seine Lippen waren wie dafür geschaffen. Es war ein deutlich schönerer Anblick, als die harte Linie, die er sonst zeigte.
Es heißt, er war im Gefängnis.
Es heißt, jemand wie er macht nur Ärger.
Es heißt, Mädchen wie ich sollten die Finger von solchen Jungs lassen.
Aber ich sehe nicht die Tattoos oder dass sein Körper praktisch dafür gemacht wäre, einem anderen Menschen Schaden zuzufügen.
Ich sehe die unsichtbaren Narben, die noch viel schwerer wiegen als die sichtbaren.
Ich sehe seine Augen. Stumpfe, dunkelgrüne Augen. Sie tragen die gleiche Trauer in sich, die mir jeden Atemzug erschwert.
Denselben Schmerz, der an mir zerrt und mich bald zerreißt.
Ich sehe nicht den großen bösen Jungen.
Ich sehe nur einen Verbündeten.
…
Weiterlesen...