Männer! Und was tun sie? Statt zu reden, handeln sie: Gegen Fremde hilft das Anzünden von Flüchtlingsunterkünften. Unter Fanatikern sorgt eine Bombe für Stimmung. Bei Frauen und besonders Schwulen kann Selbstjustiz ein Segen sein. Wahnvorstellungen erhalten durch fixe Ideen erst ihre rechte Ordnung. Es braucht große Reden, starke Fäuste, dicke Eier. Bloß keine Angst zeigen. Keine Angst eingestehen. Ein Mann kennt keine Angst!
In seinen acht "Schauergeschichten für ängstliche Männer" zeichnet Thomas Pregel mit bösem Schalk die gesellschaftliche Entwicklung unserer Zeit auf. In diesem gewagten Buch widmet er sich den alleinstehenden Männern. Verwitwet, heimgesucht, verbittert, verarmt, arbeitslos und von der Gesellschaft verachtet – anderen geht es immer besser als ihnen selbst, der Staat bevorzugt immer nur die anderen. Womit haben sie das verdient?
Eine gelungene, überspitzte Antwort auf das Treiben von Rechtsradikalen und Nationalisten, den letzten Wohlfühlzonen jenseits des Genderwahns für echte Männer, wie es scheint. Männer, an denen die Welt vorbeigezogen ist. Männer, die eigentlich nur Angst haben, sich dies einzugestehen. Männer mit Angst vor dem Leben selbst.
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