1927 bediente er sich einer Vielzahl literarischer Stilmittel und schuf Erzählungen, Bühnenstücke, Drehbücher, Prosaskizzen, Reiseberichte, Gedichte und Essays. Akutagawas Streben galt einer Symbiose von japanischen und westlichen literarischen Strömungen. Seine Werke sind geprägt von einem magischen Realismus, der auf fantastische Weise rationale, groteske und surrealistische Stilelemente miteinander verschmilzt. Am 24. Juli 1927 nahm sich Akutagawa Ryünosuke das Leben. Sein Freitod wurde von vielen Zeitgenossen als historische Zäsur betrachtet, markierte er doch das Ende einer Epoche der Hoffnung auf eine demokratische Zukunft für Japan. Der 1935 gestiftete bedeutendste japanische Literaturpreis trägt Akutagawas Namen.
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