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Die Sage vom Wilhaditurm - von Boyken Martin
Der Lehrer Martin Boyken, geboren 1908 in Hamburg, veröffentlichte Lyrik und kunstgeschichtliche Essays zu dem Themenschwerpunkt Fliesen und Kacheln. Für seine fünf Kinder verfasste er farbig illustrierte Märchen und Sagen, von denen die ersten in seiner Zeit als Offizier im Zweiten Weltkrieg bzw. in Kriegsgefangenschaft entstanden. Die beiden letzten wurden
inhaltlich durch die Jahre in Stade geprägt, in denen Martin Boyken als Pädagoge am Athenaeum tätig war, bis er 1955 die Leitung des Gymnasium Andreanum in Hildesheim übernahm. Zum dreißigsten Todestag des Autoren erscheint im Verlag Friedrich Schaumburg der Band „Märchen und Sagen II“, der das Märchen „Der Schneider im Schlaraffenland“, „Die Geschichte von der schönen Galione“, die ihren Ausgang an der Elbe nimmt, und „Die Sage vom Wilhaditurm“ enthält. Die Sage verarbeitet die wechselvolle Baugeschichte des Turms der St. Wilhadi-Kirche, indem der Turm selbst, den der Erzähler nach dem siebten Glas Grog ruhig „Old Will“ nennen darf, ins Plaudern kommt. Eingebettet sind die Märchen in fünf Gedichte, die lyrischen Zyklen aus den Jahren 1945, 1950 und 1951 entnommen sind. Mit diesem zweiten Band ist die bibliophile, in der Erstauflage auf 999 Exemplare limitierte Edition abgeschlossen. Der erste Band ("Wie Peter Menken den Stader Schlüssel stahl") ist unter der ISBN 978-3-87697-101-8 erhältlich.

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