Wenn dein Boss arrogant und herablassend ist und er in dir bloß ein notwendiges Übel sieht, solltest du unauffällig deinen Job machen. Lass dich nicht von seiner Attraktivität täuschen, denn er könnte dich vernichten, ohne mit der Wimper zu zucken.
In Evie Colemans Leben herrscht bereits großes Chaos, da zwingt sie ihr Bruder auch noch zu einem Praktikum im Unternehmen seines besten Freundes. In Wahrheit würde sich Evie viel lieber in Selbstmitleid aufgrund ihrer gescheiterten Beziehung suhlen und überlegen, wie es mit ihrem Studium weitergehen soll. Um ihre Familie zu besänftigen, tritt sie die Praktikumsstelle jedoch an. Womit sie nicht rechnet, ist die anziehende Wirkung, die ihr Boss auf sie hat. Doch Evie hat genug von Weiberhelden und nimmt sich deshalb fest vor, den CEO der Firma aus ihren Gedanken zu streichen. Bis ein einziger Abend alles verändert ...
Leseprobe:
Mein Herzschlag setzt aus, und alle Luft weicht aus meinen Lungen. Jonahs Blick durchbohrt mich buchstäblich, und dennoch schrecke ich nicht zurück, als er mich gegen die Hausmauer drückt.
„Ich kann keinen verschissenen klaren Gedanken fassen, wann immer du in meiner Nähe bist. Dich als Praktikantin anzustellen war eine miese Idee. Doch warum mache ich diesen Scheiß? Weil ich vielleicht doch kein so schlechter Mensch bin, wie du es von mir glaubst?“
„Verarsch mich nicht, Jonah!“
Er lacht. „Vielleicht manipuliere ich dich auch bloß, um dich ins Bett zu kriegen. Oder ist es dein Ziel, dich an mich ranzuschmeißen? So oder so – ich kann dir widerstehen, Evie.“
Ich stoße einen leisen Schrei aus, als Jonahs Lippen von meiner Wange zu meinem Ohrläppchen gleiten. Er drückt einen Kuss auf die empfindliche Haut und folgt dem Weg seines Mundes zurück zu meinem Mundwinkel.
Wir atmen dieselbe Luft, und bei allem, was mir heilig ist, wünsche ich mir gerade nichts sehnlicher, als dass er mich küssen würde. Doch kaum auszudenken, zu welcher Katastrophe ein simpler Kuss in meinem Fall führen könnte.
„Warum bist du dann noch hier, wenn du mir so gut widerstehen kannst?“, fordere ich ihn heraus.
…
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