Ein berührender Roman über die Bürde der Geschichte und das Abschiednehmen.
Daniel Kowalskis Familiengeschichte ist belastet: Sein Vater entstammte einer der prominentesten Kriegsverbrecherfamilien der Nazizeit. In der Chemiefabrik des Großvaters wurde Zyklon B hergestellt. Daniels Mutter hingegen ist Jüdin und verlor ihre ganze Familie im Holocaust. Eines Tages erhält Daniel einen Brief seiner Großtante aus Israel. Sie will das Haus verkaufen, in dem er seine Kindheit verbracht hat. Ob er es vorher noch einmal besuchen möchte? Als Daniel den Keller des Hauses entrümpelt, macht er eine Entdeckung. Er stößt auf ein Tagebuch, dessen Lektüre den Verdacht in ihm weckt, dass sein Vater seinen Tod nur inszeniert hat, um ein zweites Leben zu beginnen ...
Stefan Slupetzky verarbeitet in diesem Buch auf beeindruckende Weise seine eigene Familiengeschichte .
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