das Sterben in großer Einsamkeit. Ein deutscher U-Boot-Matrose und ein amerikanischer Pilot treiben in einem Schlauchboot im Atlantik; der Amerikaner – schwer verwundet – stirbt am dritten Tag, der Deutsche ist am Verdursten: "Die See zeigt sich unbewegt und ohne Anteilnahme, wer auf ihr herumtreibt." Ohne Sentimentalität oder Pathos beschreibt Jens Rehn Menschen in der extremsten Situation: dem Tod ausgeliefert, ohne jede Hoffnung, nichts in Sicht.
"Nichts in Sicht", von der Kritik hochgelobt und in viele Sprachen übersetzt, erscheint anlässlich des 100. Geburtstags von Jens Rehn in einer Neuausgabe mit einem Nachwort von Ursula März.
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