Temporeich, lebensnah, aus der Zeit gefallen.
Der erste Band der turbulenten Zeitreise-Romanze.
Reenactment. Charlotte bekommt Herpes, wenn sie nur an das Wort denkt. Auf matschigen Äckern Wickie spielen entspricht nicht gerade ihrer Vorstellung von einem gelungenen Wochenende, aber was tut sie nicht alles ihrem Freund zuliebe.
Doch dann erwischt sie Aleks mit ihrer – ehemals! - besten Freundin auf dem Mittsommerfest. Zutiefst verletzt flieht sie vom Museumsdorf, als ein lecker aussehender Fremder in A+-Gewandung ihr vors Auto und ins Leben fällt.
Mit »Aus der Zeit gefallen« wagt die ›Edition Wikinger im Herzen‹ einen Genreausflug in Richtung New Adult/Urban Fantasy/Contemporary Romance-Mix.
Achtung! Bei diesem E-Book handelt es sich um eine Art Vorab-›Single-Auskopplung‹ mit Cliffhanger-Ende!
Wer »Aus der Zeit gefallen« komplett lesen möchte, möge bitte die vollständige Veröffentlichung in ein paar Monaten abwarten!
Das Getriebe des Minis ächzt, als ich am Ende der langgestreckten Geraden herunterschalte und scharf nach rechts abbiege, nur um dem weiten Radius der sich anschließenden Linkskrümmung zu folgen.
»Aber natürlich!« Aleks‘ Erleichterung ist durch die Freisprecheinrichtung förmlich zu greifen.
»Natürlich?«, schreie ich und zucke selbst zusammen, weil sich meine Stimme überschlägt. »Nein! Natürlich nicht! Ich hasse dich du, verkacktes Arschloch! Dich und deine verfickte …« Meine Augen richten sich auf die regennasse Fahrbahn, die über den Damm zur Lindaunisbrücke führt. Verdammt! Was ist das?
Im Licht meiner Scheinwerfer taucht eine Gestalt auf, taumelt, stolpert, fängt sich.
»Ach du grüne Scheiße!« Ich umklammere das Lenkrad und trete das Bremspedal bis zum Anschlag durch. Was macht der mitten auf der Straße?
Das ABS ruckt und bockt, die Scheibenwischer fahren wie in Zeitlupe über die Frontscheibe, die Gestalt kommt näher. Noch näher.
Scheiße! Ich werde den totfahren!
Millisekunden dehnen sich zu Ewigkeiten. Das Auto verzögert, immer noch bockend, ich hänge im Gurt und das beschissene Schwert drückt gegen meinen linken Hüftknochen. Endlich - es erscheint mir als sei eine Ewigkeit vergangen, seit ich zu bremsen begonnen habe - kommt der Wagen mit abgewürgtem Motor zum Stehen.
Vorsichtig hebe ich den Blick.
Die Gestalt - ein Mann, das klatschnasse, schulterlange Haar vom Wind zerzaust - steht immer noch.
Gottseidank! Also habe ich ihn doch nicht totgefahren! Ich seufze erleichtert auf – nur um im nächsten Moment Zeuge zu werden, wie er hintenüberkippt.
…
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