Hexenbad am Hammerwehr von Hans-Peter Lorang
Zweiter historischer Roman von Hans-Peter Lorang erzählt von den schicksalhaften Beziehungen eines wallonischen Hammerschmiedes. Grausame Fakten – Hexenverfolgung zwischen Mosel und Hochwald.
Ende des 16. Jahrhunderts im Hochwald: Schwere Arbeit, Argwohn und Hader, bestimmen das darbende Zusammenleben der katholischen Wallonen mit den lutherischen Tagelöhnerfamilien am Züscher Hammer. Cathrine, die Frau des wallonischen Hammerschmiedes Gerald Bertrond, wird nach einem Streit der Hexerei beschuldigt. Unterschwellig begünstigt Bertrond die Zuspitzung der Anschuldigungen, die schließlich zur Anklage und Cathrines Verurteilung als Hexe führen. Ungebunden glaubt Bertrond nun, die verarmte Freiin Loretta von Greifenfels für sich gewinnen zu können. Auf einer gemeinsamen Reise in die Wallonie kommt es jedoch zu Begebenheiten, die der ersehnten Liebschaft entgegenstehen. Nach Rückkehr gerät auch die Freiin in die Hände der Hexenjäger. Die Folgen eines Interessenkonfliktes mit dem Kurfürsten zu Trier abwägend, überlässt die protestantische Gerichtsbarkeit zu Tronstein das Schicksal der Beschuldigten einer durch ein Gottesurteil herbeigeführten Entscheidung – dem Hexenbad am Hammerwehr.
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