In seinen neuen Kinderstücken hat Ulrich Hub zwei bekannte Märchen für die Bühne adaptiert:
RUMPELSTILZ – Die Müllerstochter und der Königssohn sind der Stolz ihrer Eltern. Im Prahlen mit den Leistungen ihrer Kinder überbieten die Erwachsenen einander. Seine Tochter könne sogar Stroh zu Gold spinnen, behauptet schließlich der Müller. Derart unter Druck gesetzt, gelingt dem Mädchen zwar das Wunder, aber nur dank fremder Hilfe. Sie und der Königssohn können heiraten. Nun sind sie diejenigen, die bestimmen. Doch dann fordert Rumpelstilz seinen gerechten Anteil, und die Frage steht im Raum: Wem gehört ein Kind?
DIE RÜBE – Während das „Rübchen“ in dem gleichnamigen russischen Volksmärchen erst durch gemeinsame Anstrengungen aus dem Boden gezogen werden kann, geht es in dieser gewitzten Bühnenfassung weniger um Solidarität als um Konkurrenz. Denn noch ehe die Rübe geerntet ist, streiten die Figuren schon, was damit geschehen solle, wie zu teilen wäre, und wer wiederum darüber bestimmen darf.
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