Als einen »Abend auf dem Oktoberfest« kündigte die Ernst-Josef-Aufricht-Produktion am 18.11.1932 in Leipzig die Uraufführung von ödön von Horváths Volksstück Kasimir und Karoline an, dessen ursprünglicher Untertitel »Siebzehn Szenen von der Liebe, Not und Leid, und unserer schlechten Zeit« lautete. Die »Ballade vom arbeitslosen Chauffeur Kasimir und seiner Braut (...), eine Ballade voll stiller Trauer gemildert durch Humor, das heißt durch die alltägliche Erkenntnis : ›Sterben müssen wir alle‹.« (ödön von Horváth)
Alfred Polgar schrieb: »Dieser Dichter hat eine besondere Kunst, an seinen Gestalten das, was uns alle bindet: das Gemeine, sichtbar, beziehungsweise das, wmit dieses All-Bindende zugedeckt ist, transparent zu machen.«
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