in unbekannter Umgebung eher schüchtern ist. Sie findet aber eine nette neue Freundin in Sara, die Handball spielt und sie schnell in ihrer Handballer-Clique integriert. Sara ist seit Jahren unglücklich in einen Handballer aus dieser Clique verliebt. Lille verguckt sich in den Mädchenschwarm der Handballmannschaft, Chris, dem sie auch sehr gut gefällt. Er hat aber eine Freundin. Chris hatte einen Motorradunfall, bei dem ein Mädchen schwer verletzt wurde und seitdem im Koma liegt. Über diesen Unfall hat einen Blackout und redet grundsätzlich nicht gerne darüber.
Lilles Oma stammt von den Schicksalsgöttinnen ab und kann mit einem geheimnisvollen Teppich das Schicksal der Familie beeinflussen. Das weiß Lille aber nicht. Die Oma kennt Chris Geheimnis mit dem Unfall und will mit allen Mitteln verhindern, dass Chris und Lille ein Paar werden. Lille träumt immer wieder von einem Unfall und man ist gespannt, was es mit ihrem Traum auf sich hat.
Das Buch ist aus der Sicht von Lille, Chris und Sara geschrieben, so dass man die Gefühle der einzelnen Personen besser verstehen kann. Die einzelnen Passagen des jeweiligen Erzählers sind klar abgegrenzt. Man kann sich gut in Lille, Chris und Sara hineinversetzen und fiebert mit, ob sie letztendlich zusammen kommen oder nicht.
Es spielt in Wuppertal vor allem an der Schule, bei Lille daheim und beim Handballtraining, also den Stellen, wo sich Lille und ihre neuen Freunde am meisten aufhalten. Lille, als die Hauptperson kommt natürlich am häufigsten zu Wort. Sie ist etwas tollpatschig, schüchtern und auch lieb. Man möchte sie am liebsten an die Hand nehmen und durch die Schule und ihr neues Leben führen.Sara ist wirklich lieb zu ihr und man wünscht von Anfang an, dass sie auch endlich mit ihrer großen Liebe zusammen kommt. So eine Freundin wünscht man sich!
Lilles Oma ist etwas verschroben und man weiß nicht so genau, was sie mit diesem komischen Teppich alles anstellen kann. Sie betüddelt Lille liebevoll und zeigt ihr, dass sie sie unterstützt, indem sie sie mit Essen überhäuft. Chris kann Lilles Oma überhaupt nicht leiden und lässt kein gutes Haar an ihm. Das steht im krassen Gegensatz zu dem, wie Chris eigentlich in dem Buch beschrieben wird und wie er auf Lille wirkt. Man fragt sich, welches Geheimnis die Oma kennt, dass sie so gegen ihn aufgebracht ist und ständig versucht, sich in Lilles neues Leben einzumischen. Lille versteht das natürlich nicht, denn zu ihr ist Chris immer lieb und man nimmt ihm schon ab, dass er sie wirklich mag.
Letztendlich fiebert man auch bei Chris und Lille mit, ob sie am Ende zusammenkommen und was es eigentlich mit dem Unfall auf sich hat.
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