Dieses Buch ist tatsächlich eine Reise zu einem anderen Stern. Aber nicht das, was man sonst üblicherweise von solchen Reisen lesen kann oder erwartet.
Dieser Stern der Weisen hatte eine schlimme Vergangenheit. Eine Katastrophe vor einigen hundert Jahren vernichtete 90% der dortigen Menschen. Die wenigen Überlebenden hatten aus den Fehlern ihrer Vorfahren lernen müssen und bauten eine neue Welt auf. Ohne Geld, ohne Werte, ohne Zwang. Eine friedliche Welt, die trotz – oder besser gesagt: wegen der einfachen Lebensführung, glückliche und zufriedene Menschen hervorbrachte. Alle arbeiten, aber niemand wird bezahlt oder belohnt. Und trotzdem – besser gesagt: wegen der Freiheit und des Fehlens von falschen Werten, sind die Menschen glücklich. Die Menschen haben alles, was sie zum Leben brauchen, aber niemand ist reich und niemand kann sich auf Kosten anderer bereichern.
Die Zeit vor der Katastrophe wird als ein ziemlich genaues Ebenbild unserer Gesellschaft von heute dargestellt. Die Menschen waren unglücklich, missgünstig und gestresst.
Das Buch ist keine Fantasiegeschichte im üblichen Sinn, sondern ein Buch zum Nachdenken. Es führt den Leser zum Verstehen, warum es bei uns so viele Probleme, so viele unglückliche und unzufriedene Menschen gibt.
Ein Buch, das es Wert ist zu lesen. Man wird über manchen Dinge, die wir auf unserem Stern als normal und selbstverständlich betrachten, zum Nachdenken angeregt.
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