Vom Ende des zweiten Weltkriegs bis in die Gegenwart reicht diese wechselvolle Geschichte der beiden Blutsbrüder Harri und Max, die ihren Bund fürs Leben im Münchener Stadtteil Sendling schließen und ihn auf dem Dach eines Hochhauses in Sao Paulo zerbrechen.
Ein dramatischer Bericht über Freundschaft, Gerechtigkeit, Verrat, Selbsttäuschung und die persönliche Aufgabe im Leben.
Die spannenden Geschehnisse werden von Harri erzählt, der von Montag bis Sonntag auf der Straße sitzt, jeden Tag an einem anderen Platz, der ihm eine besondere Perspektive auf die Stadt München und ihre Bewohner erlaubt. Er erzählt die merkwürdige Geschichte seines Lebens. So berichtet er von der Blutsbrüderschaft mit dem hochbegabten Max, der sich zwar beim Quartettspielen die Reihenfolge der Karten merken kann, aber abseits steht, wenn andere sich Witze erzählen. Von seiner Liebe zu Stella und deren Verzweiflung, weil sie nicht schwanger wird. Von seinem Erfolg als Geschäftsmann und warum er diesen Erfolg an den Nagel hängt. Schließlich erzählt er vom tragischen und absurden Ende der Blutsbrüderschaft, an dem er nicht ohne Schuld ist. Doch anstatt mit dem Schicksal zu hadern und sich als Gescheiterten zu betrachten, lebt er seine Idee, den Kreislauf von Geben und Nehmen anzukurbeln.
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