Lügen verlieren mitunter ihre kurzen Beine
Sahra wächst katholisch überbehütet auf. An ihrem 18. Geburtstag folgt der grosse Schritt in die unbekannte Freiheit, sie verliebt sich, verlobt sich und zieht aus. Nach drei Jahren trauter aber irgendwie langweiliger Zweisamkeit lernt sie den Vorgesetzten ihres Verlobten kennen und entdeckt mit ihm die SM-Welt, die sie mit erfrischender Offenheit beschreibt. Sie führt ein Doppelleben, bis ihr Verlobter dahinterzukommen und sie zu beschatten scheint und dabei einen folgenschweren Unfall erleidet. Sie fühlt sich verantwortlich und fügt sich in ihr Schicksal als seine Pflegerin, bis sie entdeckt, dass auch er seine Geheimnisse hat.
« Wir hatten uns sehr gut miteinander eingelebt, aber es war fast zu perfekt, fast schon monoton… Mein innerer Drang war stärker geworden als die Vernunft, ich verspürte Lust auszubrechen und das unbekannte Rauschgefühl zu erleben… Hätte er die Flecken am Po entdeckt, wäre ich geliefert gewesen… Wenn meine Vermutung stimmte, dann war er der dunkle Schatten gewesen, den ich im Garten gesehen hatte… Am Ende blieb mir ein unbestimmter, einsamer und steiniger Weg… Das Leben hatte mich heftig spüren lassen, dass meine Lügen kurze Beine hatten und ich mit Ehrlichkeit am besten fuhr. »
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