zu vier, sondern zu fünf Jahreszeiten: neben dem Frühling ist dem Vorfrühling ein eigenes kleines Kapitel gewidmet, denn »jeder Frühling beginnt mit Übertreibungen« (Karl Krolow).
Bilder von Botticelli und Kandinsky, von Turner und van Gogh, von Paula Modersohn-Becker und Caspar David Friedrich stehen Gedichte von Ingeborg Bachmann und Gottfried Benn, von Eichendorff und Heine, von Hofmannsthal und Ringelnatz gegenüber. Daraus ergeben sich gegenseitige Spiegelungen, Bestätigungen, aber auch interessante Spannungen und Querstände. Wort und Bild treten in einen inszenierten Dialog. Dabei können Leser und Betrachter zu teilnehmenden Beobachtern werden, die den Reiz der Kombinationen genießen.
Das kunstvoll gestaltete Buch lädt ein, die Jahreszeiten im Licht poetischer und künstlerischer Nach-Schöpfungen noch intensiver zu erleben – oder sich aus der realen Jahreszeit in eine andere zu träumen.
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